Inhalt / Ablauf:
(UE = Unterrichtseinheit: 1 UE = 45 min)
(Std. = Zeitstunden = 60 min)
PHASE 1 – ORIENTIERUNGSPHASE PROFILING, RESSOURCEN- UND ERSTANALYSE, ERSTELLUNG LEBENS- UND BERUFSWEGPLAN (24 UE)
- Förderung realer Vorstellungen vom gegenwärtigen Arbeitsalltag
- Förderung der Motivation zur Arbeitsaufnahme
- Abbau von Gefühlen der Resignation bzgl. der gegenwärtigen Situation
- Abbau von Defiziten hinsichtlich der Flexibilität, Eigeninitiative und der regionalen Mobilität
- Verhaltensanalyse im Bewerbungsprozess
- Analyse bzgl. fehlender, veralteter, unzureichender oder geringer beruflicher Qualifikationen,
- Stärkung sozialer Kompetenzen (wie Selbstmanagement, persönliches Auftreten und Verhalten)
- Analyse persönlicher Probleme (z. B. gesundheitliche Einschränkungen, Sucht- und Drogenprobleme, familiäre Probleme, finanzielle Probleme)
- Abbau von Sprach- und Kommunikationsdefiziten
PHASE 2 – BERUFLICHE KENNTNISVERMITTLUNG AUFFRISCHUNG UND FESTIGUNG FACHSPEZIFISCHER KENNTNISSE IN AUSGEWÄHLTEN BERUFSFELDERN, KENNTNISVERMITTLUNG EDV / IT (24 UE)
- Auffrischung und Festigung fachspezifischer Kenntnisse in ausgewählten Berufsfeldern
- bei Bedarf Kenntnisvermittlung EDV / IT
PHASE 3 – AKTIVIERUNGSPHASE – ABBAU VON VERMITTLUNGSHEMMNISSEN (20UE)
- Auswertung der Testergebnisse
- Benennung von konkreten Vermittlungszielen und beruflicher Wünsche des Teilnehmers
- Empfehlungen für zukünftige Vermittlungsstrategien und Integrationsschritte
- Förderung/Forderung von Motivation und Arbeitsverhalten
- Erarbeitung von Vorschlägen zur Beseitigung möglicher Integrationshemmnisse (z. B. gesundheitliche Einschränkungen, Verhaltensauffälligkeiten etc.)
- Prognosen zu Integrationschancen und Erfolgswahrscheinlichkeiten
- Einschätzung der Kommunikationskompetenz und des Sozialverhaltens
PHASE 4 – PRAKTIKUM (80 Std. verbindlich, 136 Std. optional im Betrieb; 21 UE Träger)
- Kennenlernen der Tätigkeitsbereiche im angestrebten Berufsfeld
- Abgleich eigener Fähigkeiten und eigenen Wissens mit berufsfeldspezifischen Anforderungen in der Praxis
- Realistische Einschätzung der eigenen Kompetenzen
- Beseitigung falscher Vorstellungen über das gewählte Berufsfeld
- Verknüpfung von Theorie und Praxis
- Kontaktherstellung zu potenziellen Arbeitgebern
- Einzel- und Folgegespräche durch die Maßnahmemitarbeiter*innen
- Bereitstellung von Hilfen bei außergewöhnlichen Problemlagen (u. a. Krisenintervention)
- Informationsaustausch und Hilfe bei Interaktion zwischen Betrieb, Teilnehmer*in und Mitarbeiter*in
PHASE 5 – AUSWERTUNGSPHASE – MASSNAHMEAUSWERTUNG, ABSCHLUSSGESPRÄCH, HANDLUNGSEMPFEHLUNG (10 UE)
- Abschlussgespräch, Auswertung der Gesamtmaßnahme
- Festlegung konkreter Ziele (kurzfristig, mittelfristig, langfristig)
- Abschlussbericht an Auftraggeber